Vom Anfängerunterricht bis zum Abitur stehen die kommunikativen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler im Vordergrund: „Hörverstehen/Hör-Sehverstehen”, „Sprechen”, „Leseverstehen” und „Schreiben” – Sämtliche methodischen Schritte haben das Ziel, die Gesprächsbereitschaft der Schüler, die Flexibilität und das Eingehen auf andere zu fördern.
Die politische, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung Europas sowie die Erziehung zur Mehrsprachigkeit stellen neue Anforderungen an den modernen Fremdsprachenunterricht, und damit auch an den Französisch-Unterricht am Humboldt.
Pures Anhäufen von Grammatik-Kenntnissen oder die Aneignung von Vokabellisten sind längst kein Selbstzweck mehr, sondern lediglich Mittel, um die Schülerinnen und Schüler sprachlich „handlungsfähig” zu machen.
Dazu zählt auch, dass die Schüler – jeweils angepasst an ihren Entwicklungsstand – Einblicke in die Lebensverhältnisse der Franzosen erhalten und sich dadurch interkulturelle Kompetenzen aneignen. Sie sollen Interesse und wenn möglich auch Spaß daran haben, dadurch auch die eigenen Verhältnisse zu hinterfragen.
Der Vorstandsbeauftragte der französischen Großbank „Société Générale” für Deutschland und die Schweiz, François d’Aligny, drückt das so aus: „Wichtig ist vor allem, dass die Sprache einen Zugang zum kulturellen Verständnis und zur Denkweise des Partners verschafft.” D’Aligny ist überzeugt: „In einem Gespräch auf Englisch zwischen Deutschen und Franzosen gehen 50 Prozent der sachlichen und emotionalen Inhalte verloren.”
Das Lehrbuch, das am Humboldt verwendet wird („découvertes série jaune” in G8), trägt den oben erwähnten Anforderungen in hohem Maße Rechnung. Das schulinterne Curriculum stärkt die Mitteilungsfähigkeit in der Fremdsprache zusätzlich durch ein Training in freiem bzw. szenischem Sprechen. Und schließlich bietet die Schule mehrere Austauschangebote an, um die interkulturellen und sprachlichen Kompetenzen nachhaltig zu verbessern (siehe „Schüleraustausch mit Frankreich”).
Im Übrigen hat sich gezeigt, dass – bedingt durch den früheren Beginn der zweiten Fremdsprache in der 6. Klasse – den Schülerinnen und Schülern die Aussprache des Französischen weitgehend problemlos gelingt. Die Imitierfähigkeit ist bei jüngeren Kindern stärker ausgeprägt und erleichtert das Lernen.
Schülerinnen und Schüler, die eine Prüfung im Rahmen des europäischen Referenzrahmens für Sprachen (DELF-DALF-Programm) ablegen möchten, erhalten hierfür Vorbereitungsmaterialien und können an der Schule von einer Lehrkraft betreut werden.
Diese Lehrerinnen und Lehrer unterrichten Französisch an unserer Schule:
- Frau Angele (Fachvertreterin)
- Herr Beil (Ref.‘)
- Herr Chucholowski
- Frau Drumm
- Frau Elbe
- Frau Heilmann
- Frau Irmscher
- Frau Keckeis
- Frau Marquardt
- Frau Menkhaus-Bindschädel
- Frau Poloczek
- Frau Prinz
- Herr Rieth
- Frau Rüger
- Frau Schober
- Frau Weber
- Frau Weisgerber