Die AG Erinnerungskultur setzte sich im Schuljahr 2023-24 mit dem Holocaust auseinander. Ziel der Gruppe war es, die historischen Hintergründe der deutschen Besatzung in ganz Europa zu untersuchen, die ideologischen Hintergründe der NS-Diktatur zu verstehen und den Aktualitätsbezug der Vergangenheit herzustellen. Die letzte Station auf dieser Reise des Wissens und der Erinnerung für die Gegenwart und die Zukunft war die Projektfahrt, die vom 22. bis zum 29. September 2024 in Polen stattfand.
Unsere Gruppe reiste mit Frau Studer-Ehret und Herrn Stier nach Krakau und Oświęcim, wo sie an einem fünftägigen Bildungsprogramm teilnahm, das von der Internationalen Jugendbegegnungsstätte organisiert wurde und thematische Workshops und Führungen durch die Gedenkstätte Auschwitz/ Birkenau umfasste. Unsere Schülerinnen und Schüler trafen sich mit 23 Schülerinnen und Schülern der Deutschen Schule Thessaloniki (dst.gr), die am gleichen Projekt teilnahmen. Durch die Teilnahme wurde das Wissen über den Holocaust und Auschwitz sowie dessen Bedeutung für die griechische, deutsche, polnische und europäische Erinnerungskultur erweitert. Gleichzeitig wurde über Themen wie Rassismus, Antisemitismus, Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit im Zusammenhang mit dem sozialen und politischen Kontext der Gegenwart diskutiert.
Ein herzlicher Dank geht an die Internationale Jugendbegegnungsstätte Oświecim (mdsm.pl) und die für uns Zuständige für die Koordination und Durchführung des Bildungsprogramms, Frau Judith Hoehne-Krawczyk.
Ein großes Dankeschön gilt auch der Sanddorf-Stiftung Regensburg (sanddorf-stiftung.de) und der Messmer-Stiftung Radolfzell (messmer-stiftung.de), die durch ihre finanzielle Unterstützung diese Fahrt überhaupt erst ermöglichten.
Während der Projektfahrt entstand ein Foto-Tagebuch mit Beiträgen der beteiligten Schüler:innen. Dieses kann hier heruntergeladen werden:
Außerdem wurde von Mara Waldheuser, einer Schülerin des AvH ein Zeitungsartikel verfasst, der Anfang November im Südkurier erschienen ist.