“Kunstprofil” bezeichnet einen Bildungsgang am allgemeinbildenden Gymnasium, in dem die Schülerinnen und Schüler zusätzlich zum regulären Unterrichtsangebot eine verstärkte gestalterische Ausbildung erhalten können.
Häufige Fragen zum Kunstprofil…
Das Profil eröffnet den Schülerinnen und Schülern im praktischen Tun und Gestalten vielfältige Möglichkeiten individueller Tätigkeit, es fördert und entwickelt Kreativität, Ausdrucks – sowie Wahrnehmungsfähigkeit. Am Alexander-von-Humboldt-Gymnasium ist seit 1997 das Kunstprofil eingerichtet, es gibt in jeder Jahrgangsstufe eine Kunstklasse. Die Unterrichtsinhalte beziehen sich nicht nur auf die klassischen Bereiche der Bildenden Kunst wie Zeichnen, Malen, Plastisches Arbeiten, sondern auch Architektur, neue Medien, Bühnen – und Kostümbildnerei sind einbezogen.
Wie ist das Kunstprofil organisiert?
Der Einstieg in das Kunstprofil erfolgt in der Regel mit der Anmeldung in die Klasse 5. In den letzten Jahren hatten wir oft mehr Anmeldungen für das Kunstprofil als wir Vorprofilklassen einrichten können. Dann müssen wir leider über einen praktischen Eignungstest eine Auswahl treffen.
Eine weitere Möglichkeit ins Kunstprofil zu wechseln bietet sich nach der 7. Klasse, wenn die eigentliche Profilwahl stattfindet. Hier können natürlich auch Schülerinnen und Schüler aus dem Vorprofil Kunst die Möglichkeit nutzen, das Profil zu wechseln und z.B. Italienisch oder NWT wählen.
Die Klassen 5-7 sind ein Vorprofil, hier ist Kunst noch nicht Hauptfach, aber die Schülerinnen und Schüler erhalten schon hier mehr Kunstunterricht. Von der Klasse 8-10 ist im Kunstprofil das Fach Bildende Kunst Hauptfach.
Hier der Vergleich der wöchentlichen Unterrichtsstunden:
Klasse | Normalform | BK-Vorprofil | BK-Profil |
5 | 2 | 4 | |
6 | 2 | 3 | |
7 | 2 | 4 | |
8 | 2 | 4 | |
9 | 0 | 4 | |
10 | 1 | 4 |
Das Profil kann auch in Klasse 11 und 12 in einem fünfstündigen Profilkurs bis zum Abitur fortgesetzt werden. Diese Möglichkeit bietet sich auch für Schülerinnen und Schüler, die zuvor kein Profil belegt hatten.
In allen Stufen ermöglicht die erhöhte Stundenzahl eine Begegnung mit Kunst auch außerhalb der Schule: In Ausstellungen, Museen, Künstlerateliers, Architekturbüros u.a.