Alexander-von-Humboldt-Gymnasium, Konstanz

Geschichte

„Ein Historiker ist einer, der das Leben liebt und es beobachtet.“ Marc Bloch (*)

Das Fach Geschichte wird an den meisten baden-württembergischen Gymnasien ab der 6. Klasse jeweils zweistündig unterrichtet. Die Schüler*innen sollen durch den Geschichtsunterricht die Möglichkeit erhalten, Vergangenes anhand unterschiedlicher Quellen zu rekonstruieren, Zusammenhänge zu erkennen und zu beurteilen. So stehen neben der Vermittlung historischer Fakten vor allem die Fragen nach Ursachen und Gründen historischen Handelns im Mittelpunkt.

Neben der klassischen Quellenkritik legen wir als Geschichtslehrer großen Wert auf die Vermittlung zentraler Methodenkompetenzen wie die Analyse von Bildern, Karikaturen, Plakaten und Fotografien, die Untersuchung von Statistiken sowie in höheren Klassenstufen der Umgang mit geschichtswissenschaftlichen Theorien.

Außerunterrichtliche Aktivitäten an außerschulischen Lernorten schätzen wir als äußerst wichtig für das historische Lernen ein. Im Fach Geschichte sind sie in der Regel bildungsplanorientiert, variieren allerdings in Zeit und Umfang und finden in Absprache mit den entsprechenden Kolleg*innen statt. Typisch sind Gedenkstättenbesuche (z.B. Dachau in Klasse 12), Museumsbesuche (z.B. Rosgartenmuseum, Archäologisches Landesmuseum) oder kleinere Exkursionen und Lerngänge (z.B. Bismarckturm, Stadtführungen). Auch im Rahmen der Studienfahrten in Klasse 12 spielen historische Lernorte häufig eine zentrale Rolle.

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(*) Zit. nach Nils Minkmar, in www. faz.net/aktuell/feuilleton/lehre-und-forschung/lob-der-deutschenuniversitaet-unser-abenteuerspielplatz-11369750.html, 22.11.2012

Die Geschichtslehrer*innen am AvH

oben von links: Deifel, Kleiner, Morth, Neumann, Seith

unten von links: Lotter, Morelli, Beuter-Hugel, Büttner, Flechsig-Peeters, Weisgerber

nicht im Bild: Procopan, Stier